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Kategorie: Wandern
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Veröffentlicht: Montag, 14. Oktober 2019 23:59
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BNN 14.10.2019
Veranstalter des Rundwegtags setzen die Wünsche der Teilnehmer um
Motto: „Aus Freude pur an heimatlicher Flur“
Gaggenau-Michelbach (ko). Am Sonntag fand bei herrlichem Spätsommerwetter der traditionelle Michelbacher Rundwegtag statt, der in diesem Jahr zum zwölften Male stattfand. Bereits zum Start hatten sich einige Dutzend Wanderfreunde rund um den Lindenplatz eingefunden.
Bisher beteiligten sich an den zurückliegenden elf Rundwegwandertagen nach Aussage von Manfred Vogt insgesamt 970 Teilnehmer; in diesem Jahr konnte somit der 1 000. Wanderer begrüßt werden. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Aus Freude pur an heimatlicher Flur“.
BEI HERRLICHEM WETTER fanden sich zum Start am Sonntagvormittag einige Dutzend Wanderer ein. Foto: Kocher
Auf Wunsch vieler langjähriger Teilnehmer hatte das Team der Rundwegfreunde in diesem Jahr entschieden, dass es diesmal nur eine geführte Tour auf einer kleinen Teilstrecke des Rundweges gibt. In den zurückliegenden Jahren wurden bei den Rundwegtagen zumeist mehrere Touren mit unterschiedlich langen Strecken angeboten. Für die beiden Wanderführer Frank Rieger und Rainer Schulz stand, wie zu hören war, nicht die Anzahl der gelaufenen Kilometer im Vordergrund; stattdessen sollte den Teilnehmern ein sanfter Einblick in Teilbereiche des Michelbacher Rundwegs ermöglicht werden.
Den ersten Stopp legten die Teilnehmer bei den Bernstein-Eagles Michelbach ein. Hier wurden die Teilnehmer vom ersten Vorsitzenden Jan Stenger, der auch Europameister im Bogenschießen ist, empfangen. Für die Teilnehmer der Tour bestand auch die Möglichkeit, an einer Führung durch die Bogenschieß-Anlage teilzunehmen.
Eine weitere Station legte die Wandergruppe beim Freizeitgelände Gumbe ein, wo Flammkuchen von der Gaststätte Flammaurant angeboten wurden. Anschließend ging es beim Rundwegtag weiter durch Wald und Wiesen, wobei die Teilnehmer auch Erklärungen zu Flora und Fauna erhielten. Zum Abschluss traf man sich im Gasthaus „Engel“.
BNN Badische Neuste Nachrichten
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Kategorie: AKTF
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Veröffentlicht: Freitag, 11. Oktober 2019 23:59
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BNN 11.10.2019
Touristik-Verband profitiert von Kooperation
Die Freizeitkarte wird zum Erlebnisführer
Von BNN Redaktionsmitglied Thomas Dorscheid
Murgtal. Die Kooperation des touristischen Zweckverbandes „Im Tal der Murg“ mit der Baiersbronn-Touristik trägt immer mehr Früchte. In der Verbandsversammlung des Zweckverbands am Donnerstag im Rathaus Gaggenau wurden neue Projekte vorgestellt, die den touristischen Aktivitäten der fünf Gemeinden von Gaggenau bis Forbach einen weiteren Schub geben sollen – nach außen in der Werbung, aber auch nach innen in der Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Damit einher geht auch eine neue Ansprechpartnerin: Françoise Geyer ist die „Fachfrau vor Ort, die die Dinge anpackt“; mit diesen Worten wurde die Elsässerin von Oberbürgermeister Christof Florus und Stadtverwaltungsdirektor Andreas Merkel der Verbandsversammlung – das sind die Bürgermeister der fünf Gemeinden – vorgestellt.
Geyer gehört seit dem 1. Juli dem Zweckverband „Im Tal der Murg“ an und hat ihren Dienstsitz zusammen mit Andrea Fels in der Geschäftsstelle des Verbands, die sich im Unimog-Museum befindet. Françoise Geyer ist Tourismusprofi, hat zuvor über 20 Jahre im Referat der grenzüberschreitenden Touristik-Gemeinschaft vis-a-vis in Lauterbourg gearbeitet.
Sie koordiniert jetzt alle touristischen Aktivitäten des Zweckverbands in enger Anlehnung an Baiersbronn, dessen Tourismusdirektor Patrick Schreib ebenfalls an der Verbandsversammlung in Gaggenau teilnahm. Geyer sprach davon, dass aktuell der Internetauftritt des Zweckverbands überarbeitet werde.
Eine Orts- und Themendarstellung für die fünf Gemeinden sei ebenso in Vorbereitung wie ein neuer Wanderguide für das Murgtal, der bis zum Jahresende fertiggestellt sein soll. Dieser werde sehr gut nachgefragt, weil der Themenkreis Wandern nach wie vor ein Zugpferd für das Murgtal ist. Mit dem neuen Wanderguide, der auch Informationen über die Angebote Klettern und Rafting auf der Murg enthalten wird, will man 2020 auch auf der wichtigen Tourismusmesse CMT in Stuttgart präsent sein.
Weiteres Projekt: Die Freizeitkarte für das Murgtal werde ebenfalls überarbeitet und soll in Bälde als dreisprachiger Erlebnisführer erscheinen. „Wir wollen damit unsere Produktpalette noch besser ergänzen,“ so Françoise Geyer vor den Bürgermeistern. Nicht zuletzt sind die Vorbereitungen angelaufen, um die etwas in die Jahre gekommenen Infotafeln am Eingangsbereich des Unimog-Museums zu erneuern.
Auch die Zusammenarbeit „nach innen“, sprich die Kommunikation mit den touristischen Anbietern vor Ort, gehört zu ihrem Aufgabenfeld. Hier hat es bereits mehrere Zusammenkünfte mit dem Ziel einer Intensivierung des Austauschs gegeben, zuletzt vor wenigen Tagen in Loffenau. „Wir können mit einer höheren Kommunikationsdichte gut in die Zukunft blicken“, sagte hierzu Patrick Schreib in der Versammlung. Vom professionellen Marketing der Tourismusgemeinde Baiersbronn (mit jährlich rund 220 000 Gästen und 830 000 Übernachtungen) profitiert auch das untere Murgtal, wenn Baiersbronn nunmehr einen Schwerpunkt auf Frankreich und den Benelux-Markt setzt (Schreib: „Frankreich tickt in Sachen Tourismus anders“).
Der Kerngedanke: Der Übernachtungsgast in Baiersbronn erweitert seine Ausflugspalette und nutzt, entsprechend beworben, auch die Angebote des unteren Murgtals wie zum Beispiel das Rotherma oder das Unimog-Museum; gut erreichbar durch die Murgtalbahn, noch dazu kostenfrei mit der Konus-(Bahn-) Karte. Was das Bettenangebot zwischen Gaggenau und Forbach angeht, sieht Schreib, wie er im BNN-Gespräch sagte, „eine gewisse Dynamik bei Ferienwohnungen, wenn auch keinen Massenmarkt“.
Auch Regularien galt es bei der Verbandsversammlung zu erledigen: Verbandsvorsitzender OB Christof Florus wurde ebenso einstimmig bestätigt wie sein Stellvertreter Julian Christ; Gaggenau und Gernsbach sind die größten Mitgliedsgemeinden des Zweckverbands und tragen – zusammen mit Forbach – auch den größten Teil der Verbandsumlage. Diese beträgt laut Erfolgsplan 2020 genau 360 111 Euro plus Mehrwertsteuer. Der Wirtschaftsplan wurde ebenso wie der Stellenplan einstimmig von der Verbandsversammlung beschlossen. Rund 62 000 Euro erhält das Unimog-Museum für seine touristische Dienstleistung für den Zweckverband, 170 000 Euro die Gemeinde Baiersbronn als Kostenersatz.
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