AKTF konferiert erstmals online
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GaWo Nr. 50/2020 10. Dezember 2020
Durch die Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie können derzeit keine Präsenzveranstaltungen in der bisherigen Form durchgeführt werden. So trafen sich Aktive erstmals in der Geschichte des AK Tourismus-Freizeit (AKTF) in einer virtuellen Online-Konferenz.
Zahlreiche Veranstaltungen und Besprechungen konnten seit Februar nicht mehr stattfinden. Das Lenkungsteam des AKTF hat daher den Beschluss gefasst, eine Online-Konferenz als Besprechungsplattform zu nutzen, um die aktuell anstehenden Themen für 2021 zu erörtern. Die Ausrichtung oblag Thomas Arnold. Erfreulich, dass AKTF-Sprecher Josef Elter wieder im Lenkungsteam teilnehmen konnte. Bernd Kraft informierte über das erfolgreiche Gespräch bei Bürgermeister Michael Pfeiffer über das neue Führungsteam des AKTF für den Kurpark und seinen Markgraf-Wilhelm-Wegen mit Bodo Krohn, der die Nachfolge von Anton Schick übernommen hat. Die Leistungsvereinbarung für die Wirkungsweise der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppe wird in Kürze an den AKTF gehen, so auch der Name des Ansprechpartners, der die anstehenden Arbeitseinsätze mit den Möglichkeiten des Tiefbauamts unterstützen wird.
Seit vielen Jahrzehnten gibt es im Bereich der Markgraf-Wilhelm-Wege mit Römischem Haus und Schießturm den Girrbachsee, der an den ASV Bischweier verpachtet ist. Der Girrbachsee soll ab 2021 eine neue offizielle Bezeichnung bekommen. Eine Geschichte aus der Markgrafenzeit lebt damit wieder auf. Die Namensänderung soll auf „Elisabethenweier“ erfolgen und die Zusagen für die Änderung liegen nach der Info von Marianne Müller vor. Begleitend wird Anfang 2021 ein derzeit nicht mehr zugänglicher Wanderweg vom jetzigen Girrbachsee in Richtung Schanzenberg wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Eine Arbeitsgruppe des AKTF unter Leitung von Harald Wolf wird sich dieses Themas und der Umsetzung annehmen. Der zuständige Forstrevierleiter hat die Zusage übermittelt. Begleitend wird eine Infotafel zur Geschichte des Elisabethenweiers vom AKTF erstellt und nach textlicher Freigabe durch die Stadt Gaggenau und die Stadt Kuppenheim soll die Aufstellung mit der Übergabe des Wanderweges im Frühjahr 2021 erfolgen. Die exotischen Bäume im Kurpark Bad Rotenfels sowie der Baumpfad in Michelbach sollen in Kürze eine optimale Beschilderung erhalten, welche auch mit einem QR-Code für weitere Informationen versehen ist. Aktuell laufen Gespräche, wie diese digital, wie das Modell der Willi-Echle-Wege, umgesetzt werden können. Rainer Schulz, der versierte Baum-Guide des AKTF, ist im Team als Fachberater dabei. Mit der Realschule Gaggenau wurde durch Manfred Vogt und Bernd Kraft Kontakt aufgenommen, um ein besonderes Projekt umzusetzen: einen Wandertag auf dem Rundweg mit den Schwerpunkten der Waldwirtschaft in Michelbach in Verbindung mit der Flößerei aus Hörden. Der Bau von kleinen Flößen und die Umsetzung sollen dokumentiert in der Gestaltung eines Filmes über Youtube erfolgen.
Der aktuelle AKTF-Flyer „Wir sind ein Team“ wird im Frühjahr neu aufgelegt in einer Auflage von 2.500 Stück mit aktuellen Texten sowie Fotos vom Hirtenhaus und Museum Haus Kast. Die Gestaltung erfolgt durch Thomas Arnold. Dagmar Konermann wird 2021 den „Gaggenauer Geschichten Garten“ in der Innenstadt und im Kurpark in einer Leseaktion präsentieren. Die Wanderwege in unserer Gesamtstadt erleben eine Blütezeit. Hierzu kam die Anregung, dass ein Nachdruck der Flyer zu den Rundwegen, Markgraf-Wilhelm-Wegen und Rotenfelswegen dringend erforderlich ist. Als Resümee der Onlinevideokonferenz als Premiere gab es Lob und Zustimmung, diese Art der Kommunikation fortzusetzen, solange Corona keine herkömmlichen Besprechungen zulässt. Der AKTF hat hier neue Signale gesetzt für weitere Aktionen innerhalb des AKTF und bei seinen Partnern in diesen schwierigen Corona-Zeiten. Insgesamt ein guter Einstieg in die moderne Technik und Kommunikation. Die Homepage des AKTF erfährt eine gute Resonanz, informierte Thomas Arnold, der die Homepage betreut. 2019 wurden über 13.000 Besucher registriert.
Der AKTF will den Girrbachsee aus historischen Gründen in Elisabethenweier umbenennen. Foto: Rainer Schulz