Bericht AKTF-Treff vom 11.10.2023 in Bad Rotenfels

In seiner letzten Besprechung des AKTF mit zahlreichen Teilnehmern konnte Josef Elter auch neue Gäste und Partner begrüßen. Der AK Umwelt war vertreten durch Ursula Gerstner und Folker Hahn und aus Freiolsheim das Ehepaar Wolfgang und Marianne Krauss vom Freiolsheimer Rundweg.

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Rege Teilnahme beim AKTF-Treffen. Foto © AKTF

Nach einer Gedenkminute für Rainer Schulz dem beliebten Schwarzwald- und Baumguide stellte Manfred Vogt die aktuellen Nachrichten vor, die noch nicht abgearbeitet sind.

Der Freiolsheimer Rundweg wird jetzt betreut durch die Familie Wolfgang und Marianne Krauss. Am 9. Mai 2024 findet wieder eine geführte Tour mit Abschluss in der Mahlberghalle statt. Gruppen, die Interesse haben den Rundweg zu bewandern, können sich mit der Familie Krauss in Verbindung setzen. Bei der nächsten Dorfführerbesprechung, die von Bernd Kraft initiiert wird, ist Freiolsheim vertreten und wird auch als neuer Partner in den AKTF eintreten.

Erstmals bei einer Besprechung dabei, war der AK Umwelt mit Ursula Gerstner und Folker Hahn. Es gibt einige Berührungspunkte die gemeinsam beworben werden können. Bei einem Nachdruck des jetzigen Infoflyers vom AKTF könnte der AK Umwelt eingebunden werden. Wanderungen in der Natur sind ebenfalls geeignet aufzutreten. Die Vorschläge wurden alle akzeptiert und künftig wird bei den Besprechungen AKTF, AKU jeweils ein Vertreter dabei sein. Bei der Neugestaltung des Bahnhofsgebäudes sollten die beiden Arbeitskreise gemeinsame Wünsche an die Stadtverwaltung herantragen.

Zur Planung der geführten Wanderungen fand eine Besprechung statt und die einzelnen Termine wurden für 2024 vereinbart. Der 5 Täler Rundweg wird voraussichtlich am Sonntag, 15. September übergeben. Die weiteren Einzelheiten werden Lars Leier und Bodo Krohn noch mit der Verwaltung vereinbaren.

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Gute Gespräche © Foto AKTF

Der Kurpark hat ein besonderes Jubiläum mit 20 Jahre Markgraf-Wilhelm-Wege. Ein Aktionstag wird noch festgelegt mit einer Führung durch Marianne Müller und Roland Hirth nach Absprache mit dem Kulturbüro.

Die Grenzwegtour wurde vorab auf Sonntag, 26. Mai vereinbart. Der Streckenverlauf wird noch mit den Wanderführern Frank Eisold und Manfred Latein besprochen.

Zum Thema Märchen im Kurpark hielt Dagmar Konermann einen Rückblick. In 2024 wird diese erfolgreiche Reihe an besonderen Plätzen im Kurpark und City Park fortgeführt.

Die Nachwuchsgewinnung über die GAWO brachte nicht den erhofften Erfolg. Die Fotoserie mit Texten zu den Personen wird nicht weitergeführt. Die Homepage des AKTF wird dafür benutzt und Thomas Arnold wird die Gestaltung hierzu übernehmen. Die fehlenden Beiträge werden in der GAWO integriert.

Die neuen Medien wie z.B. Facebook, Twitter sind eine Infoquelle für die jüngeren Bürger. Der AKTF wird sich hier öffnen. Ein Team aus Sabine Arnold, Dagmar Konermann und Manuela Engel werden das Projekt leiten. Die Beiträge werden federführend von Sabine mit Unterstützung von Thomas Arnold eingestellt.

In der letzten Besprechung wurde auch das Thema Kulturmeile angesprochen. Der Begriff sollte erweitert werden. In Kürze soll es ein Gespräch mit der Leiterin vom Kulturbüro geben. Im Anschluss soll die Vorstellung beim OB zur weiteren Strategie erfolgen. Jutta Mast und Bernd Kraft werden vorab das Gespräch führen und ausloten, wie sich die Kulturmeile darstellen könnte. Dagmar Konermann wird im Team dabei sein.

Zu Gesundheit im Park informierte Josef Elter über den derzeitigen Status und die Planung für 2024. In der Diskussionsrunde ergaben sich einige Beiträge und unterschiedliche Meinungen zur Kostenplanung. Die Geschäftsführung vom Rotherma wird zur nächsten Besprechung eingebunden. Manfred Vogt hat schon Zusage erhalten, dass bei einem Runden Tisch das Rotherma vertreten ist.

Das Schloss Café sollte wieder belebt werden. Ein Gespräch mit den Schanzenbergweibern zeigte Erfolge. Über die Nutzung der Räumlichkeiten wird in Kürze mit der Verwaltung des Schlosses ein Gespräch stattfinden.

Der Jahresauftakt für die erste Sitzung in 2024 wurde auf den 20. Januar in der Gaststätte Salmen um 18.00 Uhr vereinbart. (mavo)

Kirchentour 2023 – Mit dem Rad zu ausgewählten Kirchen des Murgtals

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Kirchentour 2023 – Mit dem Rad zu ausgewählten Kirchen des Murgtals. Foto © AKTF

Einmal jährlich organisieren die evangelische Kirchengemeinde Gaggenau und der Arbeitskreis Tourismus (AKTF) gemeinsam eine ökumenische Kirchentour. Dieses Jahr wurde die Tour von Manuela und Joachim Engel geführt und von Pfarrer Hartmut Friedrich begleitet. Als Teilnehmer konnten Cristian Link, seit einigen Monaten Dekan des Kirchenbezirks Baden-Baden / Rastatt, und Heinz Adolph als Vertreter der Stadt Gaggenau begrüßt werden. Auch Ernst Kraft, aktiver Katholik der SE Gaggenau, reihte sich ins Team der Radler ein.

Zum Start in Baiersbronn trafen sich insgesamt 13 Radler bei schönstem Wetter, um gemeinsam einige Gotteshäuser zu erkunden.

Vom Bahnhof aus musste gleich kräftig in die Pedale getreten werden, um die auf einem Hügel gelegene evangelische Marienkirche zu erreichen. Empfangen wurden wir mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, den die fleißigen HelferInnen des Waldkindergartens für die Gäste der Partnergemeinde aus Thüringen bereitet hatten. Pfarrer Vögele führte uns durch die Kirche und ihre Geschichte und erklärte uns das runde Glasfenster des Altarraumes, welches Maria an wesentlichen Stationen im Leben Christi zeigt. Nach einem herzlichen Abschied verließen wir Baiersbronn um uns auf den Wegen der „Tour de Murg“ nach Schönmünzach zu begeben. Wir folgten der Schönmünz in ein Seitental, wo uns an der katholische Kirche St. Johannes Evangelist bereits Herr Janaczek erwartete. Einen Eimer voll selbst geernteter Weizenkörner in der Hand, führte er uns zum „Feld des Lebens“ einer kreuzförmigen Fläche in der Wiese vor der Kirche. Hier war der Weizen gepflanzt, gepflegt und geerntet worden. Mit eigenen Flegeln gedrescht, wird der Weizen gemahlen werden und als Mehl seinen Weg in Hostien finden, die über die Eucharistiefeier an die Gemeinde in Schönmünzach verteilt werden wird.

Der Innenraum der Kirche beherbergt einen künstlerisch ganz außergewöhnlichen Kreuzweg. In abstrakter Weise verzichtet er auf jegliche figürliche Darstellung. Im Innenhof von Kirche, Glockenturm und Kindergarten blieben wir noch ein Weilchen, genossen das mitgebrachte Vesper und die warmherzige Gastfreundschaft von Herrn Janaczek.

Frisch gestärkt machten wir uns auf nach Gausbach, um uns die katholische St. Bernardus-Kirche (Filialkirche Seliger Bernhard von Baden) anzuschauen. Der Kirchenraum im Obergeschoss wird geprägt von einem farbenprächtigen raumgreifenden Chorfenster. Es zeigt in Bildern die Worte aus dem 4. Kapitel der Offenbarung des Johannes. Die Bronzeskulptur der Gottesmutter fand 1977 ihren Weg in die Kirche und stammt von Gudrun Schreiner, welche den Gaggenauer Teilnehmern wohl bekannt ist. Von ihr wurde in Gaggenau der Gänsebrunnen (gegenüber dem Bahnhof) und auch Nils Holgerson (Merkurschule) gestaltet.

Im Eingangsbereich der Kirche erwartete uns der Friedensweg. Vor zwei Jahren geweiht, war er die Grundlage für eine Projektarbeit der Klasse 7a der Realschule Gaggenau. Kinder aus 13 Länder haben sich hier unter der Leitung von Elena Wunsch intensiv mit dem Thema Frieden beschäftigt. Das Ergebnis ist auf zwei großen Plakaten in den beiden Treppenhäusern zu bestaunen.

Weiter führte uns die Tour zur letzten Station, der Radfahrerkirche in Hörden, wo wir vom Team der evangelischen Kirche Gaggenau mit Speis und Trank begrüßt wurden. Nach Besichtigung der Kirche und einem abschließenden kurzen Gebet von Dekan Link saßen alle in geselliger Runde beisammen, bevor aus diesem tollen Radlerteam wieder jeder Einzelne seinen eigenen Weg einschlug.

Ganz besonderer Dank an dieser Stelle an Sabine und Horst Neuendorfer vom DRK Gaggenau für die Begleitung und die ehrenamtliche Einsatzbereitschaft. (me)